Hatice Açıkgöz. fancy immigrantin. ein poetisches tagebuch
Hatice Açıkgöz schreibt, dichtet und erzählt in diesem poetisch-fiktiven Tagebuch von Kindheit und Jugend und von den Diskriminierungen in Schule und sozialem Umfeld. Es geht ums Erwachsen-Werden und Erwachsen-Sein, um private und öffentliche Begegnungen mit allen ihren Vorurteilen und Zuschreibungen und um die Spuren, die diese im eigenen Sein hinterlassen. Die tiefen, berührenden und zugleich humorvollen Texte laden basics – die weißen Deutschen, die sich selbst bisher nicht mit ihren Privilegien beschäftigt haben – ein, das eigene Wahrnehmen und Urteilen zu hinterfragen. Fancys – Menschen, die Marginalisierung als biografische Größe in sich tragen – werden durch die starken, selbstbewussten Texte empowert. Hatice Açıkgöz vermag es die Aufmerksamkeit auf schwere Themen wie Scham, Schmerz und Ausgrenzung zu lenken und gleichzeitig selbstbewusst und klar daraus hervorzutreten. "fancy immigrantin" ist die starke und kraftvolle, genaue und respektvolle neue Stimme der beginnenden 20er Jahre und trifft damit mitten ins Herz der
Gesellschaft.
Mit Illustrationen von Irem Kurt (w_orten & meer)
Gefördert im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur undMedien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Übersetzung in DGS ist geplant - aktuelle Infos hierzu unter www.vielundmehr.de
Gefördert durch die Aktion Mensch.
Projektraum O45
Oranienstraße 45, Berlin