Barbe Maria Linke. Träum mich, Geliebte
Es ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Sehnsucht, gleichzeitig die Geschichte zweier Frauen: Valara und Franziska. Erzählt wird aus der Perspektive der Ich-Erzählerin Franziska.
Den Großteil des Buches nimmt die Liebe Valeras zu dem Mann ein, dessen Namen sie verschweigt, den sie Léon nennt. Kein volles Jahr dauert ihr Glück, das sie in der Beziehung zu dem Mann erlebt, der durch seine Ehe gebunden ist. Und den sie verlässt. „War es Flucht?“ Eine klare Antwort gibt es nicht: „Etwas muss vorgefallen sein, worüber sie geschwiegen hat.“
Nach Jahrzehnten begibt sich Valera, den Keim einer tödlichen Erkrankung in sich, auf eine geheimnisvolle, von Zufall und Fügung bestimmten Reise, um ihren Geliebten zu suchen, ihn noch einmal zu treffen.
Muster und Verstrickungen sind überraschend, zwingen immer wieder zum veränderten Blickwechsel.
Zugleich ist das Werk ein Roman über das Schreiben, über Kämpfe und Krisen der Schriftstellerin Franziska.
Theo Mechtenberg
Barbe Maria Linkes Roman Träum mich, Geliebte
ist eine Hommage an die Macht des Traumes: In ihm ist alles möglich, er kann träumend verklären, aber auch zum wirren Alptraum ausarten. In der Geschichte zweier Frauen, die nach dem Verlassen der DDR noch vor dem Mauerfall sehr unterschiedliche Wege im Westen gehen und nicht mehr zueinander finden, verwischen die Grenzen zwischen Realität und Imagination.
Dr. Georg Schwikart, Bonn
Kurzvita
geboren in Köslin /Pommern. Aufgewachsen in der DDR.
Theologiestudium. Arbeit in verschiedenen Berufen.
Oppositionelle Arbeit. Mitbegründerin der Gruppe Frauen für Frieden.
1983 Ausreise mit ihrer Familie nach Westberlin.
Barbe M. Linke lebt als Schriftstellerin in Berlin, schreibt Gedichte, Essays, Erzählungen, Romane.
Zuletzt erschien der Roman AUSZUG, Vechta 2020
http://www.literaturport.de/Barbe-Maria.Linke/
(aus technischen Gründen vorproduziert, mit der Bitte um Verständnis)
Barbe Maria Linke
Oranienstraße , Berlin