Die Mörderischen Schwestern
Die Mörderischen Schwestern kennen sich aus mit menschlichen Abgründen, Gewalt und Tod – in ihren Büchen. In der Realität bauen sie stattdessen auf Solidarität: Sie haben sich als Frauen-Netzwerk zusammengeschlossen, um von Frauen geschriebene, deutschsprachige Kriminalliteratur zu fördern. Die Schwestern unterstützen sich gegenseitig durch Expertinnen-Wissen, geben sich Tipps für Stipendien – vergeben sogar ein eigenes – und organisieren Gemeinschaftsaktionen mit anderen Netzwerken und Verbänden.
Auch in diesem Jahr hauen drei Mörderische Schwestern mit raffiniertem Plot und literarischer Energie Tod-bringend sowie Fall-aufklärend zu und sorgen wieder für mörderisches Hör- und Lesevergnügen.
Heidi Ramlow präsentiert „Warmer Abbruch“ aus der Anthologie „Feuerspuren“.
Der Aufnahmeleiter versprach ihr, sie dem Regisseur für eine Rolle in seinem nächsten Film vorzustellen. Er hält sein Versprechen nicht und will stattdessen die Trennung von ihr. Sie will die Rolle oder Rache.
Susanne Rüster gibt Kostproben aus ihrem neuen Potsdam-Krimi „RaubLust“.
Eine Enthüllungs-Journalistin, die Verbrechen der NS-Raubkunst auf der Spur war, wird ermordet. Uwe Wolff ermittelt in seinem 3. Fall in der Künstler- und Galeristen-Szene Potsdams. Als eine Insiderin abtaucht und die Erbin eines bedeutenden Bilder-Sammlers entführt wird, erkennt Wolff, dass die kriminellen Geschäfte mit Kunstwerken weit über die Grenzen Potsdams hinausreichen.
Gisela Witte stellt ihren Kurzkrimi „Die Wahrheit über Rapunzel“ vor.
Märchen wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Aber hat sich wirklich alles so zugetragen, wie es die Gebrüder Grimm niedergeschrieben haben? Gründliche Recherchen lassen das Leben von Rapunzel jetzt in einem völlig anderen Licht erscheinen.
Gefördert vom Berliner Autorenlesefonds.
Mittelpunktbibliothek Wilhelm Liebknecht / Namik Kemal
Adalbertstraße 2, Berlin