Maik Martschinkowsky: „Von Nichts kommt was“ – satirische Kurzgeschichten
Wir alle sollen nützliche
Mitglieder der Gesellschaft werden. Schon aus Anstand. Was genau „nützlich“ in
diesem Zusammenhang heißt, bleibt allerdings zu klären. Ebenso der Umstand, was
es bedeutet, Mitglied einer Gesellschaft zu sein. Und was ist eigentlich
anständig?
In seiner Kurzgeschichten-Sammlung „Von nichts kommt was“ versucht Maik Martschinkowsky einen Blick hinter die Dinge der Ordnung zu werfen, die Widersprüche des kapitalistischen Alltags zu verstehen und geht der Frage nach, wie sich nichts in die Praxis umsetzen lässt. Was dabei rauskommt, reicht von tief schürfenden Dialogen mit unmotivierten Staatsdienern, über Survivial – Tipps für die Marktwirtschaft und literarische Arbeitskämpfe bis hin zu Fantasygeschichten mit Gewürzen.
Maik Martschinkowsky ist Mitglied der Lesebühne „Lesedüne“,
die alle zwei Wochen im SO36 in Berlin stattfindet. Zudem organisiert und
moderiert er Poetry Slams und ist deutschlandweit mit seinen Texten unterwegs.
Mit „Von nichts kommt was“ veröffentlichte Maik Martschinkowsky 2014 eine erste Kurzgeschichtensammlung beim Verlag Voland & Quist. Gemeinsam mit seinen Kollegen von der Lesebühne (Marc-Uwe Kling, Julius Fischer, Sebastian Lehmann) veröffentlichte er die Anthologien „Über Wachen und Schlafen“ sowie „Über Arbeiten und Fertigsein“, die ebenfalls bei Voland & Quist erschienen. Der Autor überlebt in Berlin.
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