Florian Günther: "Aus der Traum". Neue Gedichte. Harte Texte, klare Kante. Ihr da oben, wir hier unten.
"Nichts stört die Mitte der Gesellschaft mehr, als der rotzende Prolet". In der DDR hatten seine Gedichte und Geschichten über Asoziale, Hausfrauen, Nutten, Trinker, Kleinkriminelle aus der Friedrichshainer Nachbarschaft keine Chance auf Veröffentlichung. weil die vom ihm beschriebene Wirklichkeit nichts mit den tatsächlichen Verhältnissen in der sozialistischen Gesellschaft zu tun habe. Er ist sich treu geblieben, heute hat sein Werk Kultstatus. Der gelernte Drucker ist als Autor, Fotograf und Herausgeber des "DreckSack. Lesbare Zeitschrift für Literatur" eine solitäre Erscheinung jenseits des Mainstreams. Sein neues Buch (Moloko Print) mit den intensiven SW-Fotos von Michael Dressel beschreibt ungeschönt den Alltag jenseits von Komfortzonen.
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