„Der irdische Kelch“ von Michail Prischwin – Berliner Buchpremiere. Vorgestellt von der Übersetzerin Eveline Passet und dem Verleger Sebastian Guggolz
Michail Prischwin schreibt über das Leben und die Leute rund um ein »Museum des Gutslebens«, im Revolutionsjahr 1919. Urkomische, geradezu absurde Gespräche der Landbevölkerung, Naturbeschreibungen von atemberaubender Schönheit und glasklare Reflexionen über existenzielle Fragen der Religion und des richtigen Lebens mischen sich zum vielstimmigen Bild einer Gesellschaft, die sich noch nicht klar darüber ist, welchen Weg sie einschlagen soll. Michail Prischwin (1873 - 1954) wurde im Dorf Chruschtschowo 400 km südöstlich von Moskau geboren. Er arbeitete als Journalist, Dorflehrer, Bibliothekar, Museumskustos und als literarischer Autor.
Eveline Passet übersetzt u.a. Autoren des 19. Jahrhunderts aus dem Französischen und Russischen.
Der Guggolz Verlag ist ein 2014 gegründeter Buchverlag aus Berlin. Er wurde von Sebastian Guggolz gegründet, der beim Verlag Matthes & Seitz
tätig war. 2013 entschloss er sich, Werke von Autoren der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts aus Nord- und Osteuropa, die in Vergessenheit
geraten sind, in neuer Übersetzung zu verlegen.
Dante Connection Buchhandlung
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